E-Mail-Marketing Lexikon: Automatisierung, Retention Rate und Co.

von | 25.08.25 | E-Mail Basics, Newsletter

Willkommen im E-Mail-Marketing-Glossar! Begriffe wie CTR, Segmentierung oder Double-Opt-In klingen für dich (noch) wie Fachchinesisch? Kein Problem! In diesem Glossar findest du einfache und verständliche Erklärungen zu allen wichtigen Begriffen rund ums E-Mail-Marketing und eCRM. Ideal für Einsteiger, die ihr E-Mail-Wissen aufbauen möchten als auch für  Profis, die ihr Wissen auffrischen oder vertiefen möchten.

E-Mail-Marketing Lexikon und Glossar mit über 200 Begriffen von A/B-Test bis Zustellbarkeit - das komplette Fachwörterbuch für Newsletter-Erfolg

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A

 

A/B Test

Ein A/B-Test vergleicht zwei Varianten einer E-Mail (z. B. unterschiedliche Betreffzeilen oder Call-to-Actions), um herauszufinden, welche besser funktioniert. Eine Teilmenge der Empfänger erhält Version A, eine andere Version B – die erfolgreiche Variante kann anschließend an den Rest versendet werden.

Abandoned Cart (Warenkorbabbruch)

Ein Abandoned Cart liegt vor, wenn ein Nutzer Produkte in den Warenkorb legt, den Kauf aber nicht abschließt. E-Mails, die in solchen Fällen automatisch versendet werden, erinnern an den Kaufabschluss und erhöhen die Conversion Rate im E-Commerce.

Abmeldelink

Der Abmeldelink ist ein gesetzlich vorgeschriebener Bestandteil jeder werblichen E-Mail. Er ermöglicht dem Empfänger, sich mit einem Klick aus dem Verteiler abzumelden. Eine klare und leicht auffindbare Platzierung ist wichtig für Transparenz und Nutzervertrauen.

Abmelderate

Die Abmelderate zeigt, wie viele Empfänger sich nach dem Erhalt einer E-Mail abgemeldet haben – meist als Prozentsatz der Gesamtzustellungen. Eine hohe Rate kann ein Hinweis auf unpassende Inhalte, zu hohe Versandfrequenz oder mangelnde Relevanz sein.

Absender Reputation

Die Absender-Reputation beschreibt, wie vertrauenswürdig ein E-Mail-Versender aus Sicht von E-Mail-Providern (wie Gmail, Outlook etc.) ist. Sie wird durch Faktoren wie Bounces, Spam-Beschwerden, Öffnungsraten und technische Authentifizierung (SPF, DKIM) beeinflusst – und entscheidet mit darüber, ob E-Mails im Posteingang landen oder im Spam.

Automation

Automation im E-Mail-Marketing bedeutet, dass E-Mails automatisch auf bestimmte Auslöser (Trigger) oder Zeitpunkte hin versendet werden – z. B. Willkommensmails nach Anmeldung, Geburtstagsgrüße oder Warenkorberinnerungen. Automatisierte Kampagnen sind effizient, personalisierbar und skalierbar.

ALT-Text

Der ALT-Text (Alternativtext) ist eine kurze Textbeschreibung, die angezeigt wird, wenn ein Bild in der E-Mail nicht geladen werden kann. Er verbessert die Barrierefreiheit und hilft Empfängern (und Spamfiltern), den Bildinhalt auch ohne Darstellung zu verstehen.

API

Eine API ist eine Schnittstelle, über die Systeme miteinander kommunizieren können. Im E-Mail-Marketing ermöglicht eine API z. B. das automatisierte Versenden von Transaktionsmails, das Abrufen von Statistiken oder die Integration mit CRM- und Shopsystemen.

 

B

 

Betreffzeile

Die Betreffzeile wird dem Empfänger im Posteingang als Erstes angezeigt und entscheidet maßgeblich darüber, ob eine E-Mail geöffnet wird oder nicht. Eine gute Betreffzeile ist klar, auf die Zielgruppe abgestimmt und macht neugierig.

BIMI

BIMI ist ein Sicherheitsstandard, der es Marken ermöglicht, ihr Logo im Posteingang neben der E-Mail anzuzeigen. Voraussetzung ist, dass die Domain per DMARC authentifiziert ist. BIMI stärkt das Vertrauen der Empfänger, erhöht die Markenwahrnehmung und kann die Öffnungsrate positiv beeinflussen.

Blacklist

Eine Blacklist ist eine Liste von IP-Adressen oder Domains, die als potenzielle Spammer eingestuft werden. Befindet sich ein Absender auf einer solchen Liste, kann das die Zustellbarkeit stark beeinträchtigen. Ursachen sind oft zu viele Bounces, Spam-Beschwerden oder fehlende Authentifizierungsmaßnahmen.

Bounce

Ein Bounce bezeichnet eine E-Mail, die nicht zugestellt werden konnte. Man unterscheidet zwischen Hard Bounces (dauerhafte Fehler, z. B. ungültige Adresse) und Soft Bounces (temporäre Probleme, z. B. volles Postfach). Bounces sollten regelmäßig analysiert und inaktive Adressen entfernt werden.

Bounce Rate

Die Bounce Rate gibt an, wie viele E-Mails nicht zugestellt werden konnten – gemessen in Prozent der gesamten versandten Mails. Eine hohe Bounce Rate kann ein Warnsignal für eine veraltete oder qualitativ schlechte Empfängerliste sein und sich negativ auf die Absender-Reputation auswirken.

 

C

 

Call-to-Action (CTA)

Ein Call-to-Action ist eine Handlungsaufforderung in einer E-Mail, die den Empfänger zu einer bestimmten Aktion bewegen soll – z. B. “Jetzt kaufen” oder “Mehr erfahren”. Gute CTAs steigern die Klickrate und sind entscheidend für die Conversion.

Click-Trough-Rate (CTR)

Die Click-Through-Rate im E-Mail-Marketing zeigt, wie viele Empfänger nach dem Öffnen einer E-Mail auf einen enthaltenen Link geklickt haben. Sie ist eine wichtige Kennzahl zur Messung des Kampagnenerfolgs.

Formel: (Klicks ÷ versendete E-Mails) × 100

Click-Trough-Open-Rate (CTOR)

Die Klickrate beschreibt den prozentualen Anteil der Empfänger, die in einer E-Mail auf mindestens einen Link klicken. Je höher die Klickrate, desto relevanter und überzeugender ist der Inhalt.

Content Marketing in der E-Mail-Kommunikation

Content Marketing im E-Mail-Marketing bedeutet, nützliche und relevante Inhalte zu senden, statt reine Werbung. Ziel ist es, Vertrauen aufzubauen, Markenbindung zu fördern und langfristige Kundenbeziehungen zu stärken – z. B. mit Tipps, Anleitungen oder exklusivem Wissen

Conversions im E-Mail-Marketing

Eine Conversion ist eine gewünschte Nutzeraktion nach dem Klick auf eine E-Mail, z. B. ein Kauf, Download oder eine Registrierung. Conversions sind das Hauptziel vieler Kampagnen – sie zeigen direkt den Erfolg der Maßnahme.

Conversion Tracking

Mit Hilfe von Conversion Tracking kann der ROI von E-Mail-Kampagnen gezielt gemessen und optimiert werden. Conversion Tracking ermöglicht die Nachverfolgung von Nutzeraktionen nach dem Klick auf eine E-Mail. Typische Tools: UTM-Parameter, Tracking-Links oder CRM-Systeme.

Customer Journey

Die Customer Journey beschreibt den Weg vom Erstkontakt bis zum Kaufabschluss – und darüber hinaus. Mit gezieltem E-Mail-Marketing begleitest du Nutzer durch alle Phasen der Customer Journey: z. B. mit Willkommensmails, Angeboten, Follow-ups und Reaktivierungskampagnen.

 

D

 

Dark Mode

Dark Mode ist eine Darstellungsoption, bei der helle Schrift auf dunklem Hintergrund angezeigt wird. E-Mails sollten für Dark Mode optimiert werden, um Lesbarkeit, Design und Markenwirkung auf allen Endgeräten zu gewährleisten.

Dedicated IP (Dezidierte IP)

Eine Dedicated IP ist eine exklusive Absender-IP, die nur von einem Unternehmen für den E-Mail-Versand genutzt wird. Sie bietet volle Kontrolle über die Absender-Reputation und verbessert die Zustellbarkeit – besonders bei hohem Versandvolumen.

Deliverability (Zustellbarkeit)

Deliverability beschreibt die Fähigkeit, E-Mails erfolgreich im Posteingang (nicht im Spam) der Empfänger zu platzieren. Beeinflusst wird sie durch technische Einstellungen (SPF, DKIM, DMARC), Absender-Reputation, Bounce-Rate und Engagement der Empfänger.

Double Opt-In (DOI)

Beim Double Opt-In bestätigen Nutzer ihre Newsletter-Anmeldung in zwei Schritten:

1. Eintrag in das Anmeldeformular.
2. Bestätigung per Klick auf einen Link in der Bestätigungsmail.

Diese Methode ist rechtlich sicher (DSGVO-konform) und verbessert die Listenqualität.

Drag & Drop-Editor

Ein Drag and Drop-Editor ermöglicht es, E-Mails visuell zu gestalten, indem man Elemente (Bilder, Texte, Buttons) einfach per Mausbewegung an die gewünschte Stelle zieht. Ideal für Nutzer ohne Programmierkenntnisse – schnell, intuitiv und markenkonform.

Drip-Kampagne

Eine Drip-Kampagne ist eine automatisierte E-Mail-Serie, die über einen festgelegten Zeitraum hinweg in definierten Abständen versendet wird.
Beispiel: Begrüßungsmail an Tag 1, Produkttipp an Tag 3, Rabattangebot an Tag 7.

DSGVO

Die DSGVO – kurz für Datenschutz-Grundverordnung – ist eine EU-weite Verordnung zum Schutz personenbezogener Daten, die seit dem 25. Mai 2018 gilt. Sie regelt, wie Unternehmen mit Nutzerdaten umgehen dürfen – auch im E-Mail-Marketing. Verstöße gegen die DSGVO können zu hohen Bußgeldern führen. Ein rechtssicheres Setup ist daher Pflicht – besonders beim Einsatz von Tools, Tracking und Formularen im E-Mail-Marketing.

Dynamic Content

Dynamischer Content passt sich automatisch an die Empfängerdaten oder das Verhalten an – z. B. personalisierte Produktempfehlungen, lokal relevante Angebote oder nutzerabhängige Betreffzeilen. Der Einsatz von dynamischen Inhalten steigert Relevanz, Engagement und Conversion Rate in E-Mail-Kampagnen.

 

E

 

E-Mail Client

Ein E-Mail Client ist das Programm oder die App, mit dem E-Mails empfangen, gelesen und versendet werden – z. B. Gmail, Outlook oder Apple Mail. Die Darstellung von E-Mails kann je nach Client stark variieren, weshalb responsives Design und Testing besonders wichtig sind.

E-Mail Editor

Ein E-Mail Editor ist ein Tool zur Erstellung und Bearbeitung von E-Mail-Kampagnen. Viele moderne E-Mail-Marketing-Plattformen bieten visuelle Drag-and-Drop-Editoren, die auch ohne HTML-Kenntnisse nutzbar sind – für schnelles und markenkonformes Gestalten.

E-Mail Liste

Die E-Mail Liste (auch Verteilerliste oder Abonnentenliste) ist die Sammlung aller Kontakte, an die E-Mails versendet werden. Die Qualität und Segmentierung dieser Liste sind entscheidend für die Zustellbarkeit, Relevanz und Performance von E-Mail-Kampagnen.

E-Mail Template

Ein E-Mail Template ist eine vordefinierte Vorlage für die E-Mail-Erstellung – inklusive Layout, Farben, Content-Blöcken, Schriftarten und Platzhaltern. Ein gutes Template spart Zeit, sorgt für ein konsistentes Branding und ermöglicht eine schnellere Erstellung und Umsetzung von Newslettern und Automation Mails.

E-Mail Service Provider (ESP)

Ein E-Mail Service Provider ist eine Plattform, über die E-Mail-Kampagnen erstellt, automatisiert, versendet und analysiert werden. Beispiele sind Mailchimp, Brevo, Klaviyo oder CleverReach. Ein guter ESP bietet Funktionen wie Segmentierung, Automationen, A/B-Tests und Reporting.

Exit Intent Popup

Exit Intent erkennt, wann ein Website-Besucher im Begriff ist, die Seite zu verlassen (z. B. durch Mausbewegung zum Schließen-Button) – und zeigt in diesem Moment gezielt ein Pop-up oder eine E-Mail-Capture-Option an. Diese Technik hilft, Leads zurückzugewinnen und Abbrüche zu reduzieren.

 

F

 

First Name Tag

Ein sog. “First Name Tag” ist ein Platzhalter in der E-Mail, der automatisch durch den Vornamen des Empfängers ersetzt wird – z. B. {{first_name}}. Personalisierung durch Vor- oder Nachnamen erhöht die Relevanz und kann Öffnungs- und Klickraten deutlich steigern. Beispiel: „Hallo Anna, wir haben etwas für dich!“

Footer

Der E-Mail-Footer ist der untere Abschnitt einer E-Mail. Er enthält meist Pflichtangaben wie Impressum, Abmeldelink, Kontaktinfos und rechtliche Hinweise. Ein gut gestalteter Footer stärkt die Seriosität, sorgt für rechtliche Konformität (DSGVO) und bietet Raum für sekundäre Links (z. B. zu Social Media).

Frequency Capping

Frequency Capping bezeichnet eine Limitierung, die festlegt, wie oft ein Empfänger in einem bestimmten Zeitraum E-Mails erhält. Ziel ist es, “E-Mail-Müdigkeit” zu vermeiden, die Abmelderate zu senken und die Nutzererfahrung zu verbessern.

 

G

 

Geo-Targeting

Geo-Targeting bezeichnet die geografisch basierte Segmentierung und Ausspielung von E-Mail-Inhalten – etwa nach Land, Region, Stadt oder sogar PLZ-Bereich. Mit Geo-Targeting können E-Mails auf den Standort des Empfängers abgestimmt werden, z. B. durch standortbezogene Angebote oder Events, regionale Versandoptionen sowie unterschiedliche Sprachen oder Währungen.

 

H

 

Hard Bounce

Ein Hard Bounce tritt auf, wenn eine E-Mail dauerhaft nicht zugestellt werden kann – z. B. weil die E-Mail-Adresse ungültig ist oder das Postfach nicht mehr existiert. Hard Bounces sollten regelmäßig aus der Liste entfernt werden, um die Zustellbarkeit und Absender-Reputation zu erhalten. Eine hohe Hard-Bounce-Rate ist häufig ein Warnsignal für schlechte Listenqualität.

Header Image

Das Header Image (auch Hero image) ist das Bild am oberen Rand einer E-Mail – oft direkt unter dem Logo oder als Blickfang über dem Content. Es dient der Aufmerksamkeit, der Markenbildung und kann z. B. saisonale Aktionen oder besondere Angebote einleiten.

Heat Map

Eine Heat Map (Klick-Karte) zeigt visuell, wo Empfänger in einer E-Mail am häufigsten geklickt haben – meist farblich hervorgehoben (z. B. rot = viele Klicks). Heatmaps helfen dabei, das Nutzerverhalten zu analysieren und die Platzierung von CTAs, Bildern und Links zu optimieren. Der Vorteil: Man erkennt sofort, welche Inhalte am meisten Aufmerksamkeit erzeugen.

HTML

HTML (Hypertext Markup Language) ist die Auszeichnungssprache, mit der Inhalte im Web und in HTML-E-Mails strukturiert und gestaltet werden. Im E-Mail-Marketing wird HTML genutzt, um Texte zu formatieren, Bilder einzubinden, Layouts zu definieren und interaktive Elemente wie Buttons zu erstellen.

 

I

 

Image Blocking

Image Blocking bedeutet, dass E-Mail-Clients Bilder standardmäßig nicht anzeigen – vor allem aus Sicherheits- oder Datenschutzgründen. Die Gestaltung und Wirkung von E-Mails kann durch Image Blocking stark beeinträchtigt sein, wenn wichtige Inhalte ausschließlich in Bildern vermittelt werden. Deshalb ist es wichtig, ALT-Texte für alle Bilder zu verwenden, auf eine ausgewogene Kombination aus Text und Bild zu achten sowie wichtige Infos immer als Text abzulegen – und nicht nur als Grafik.

IP Warm-up

IP Warm-up bezeichnet den schrittweisen Aufbau der Versandmenge über eine neue oder dedizierte IP-Adresse. Ziel ist es, Vertrauen bei den E-Mail-Providern (ISPs) aufzubauen und eine gute Absender-Reputation zu etablieren – für langfristig bessere Zustellraten. In der Regel startet man beim IP Warm-up mit einer kleinen Empfängergruppe (z. B. 500–1.000 E-Mails pro Tag) und steigert den Versand dann über mehrere Wochen. Der Fokus liegt zu Beginn auf aktiven Kontakten, um Spam-Beschwerden zu vermeiden.

 

J

 

 

K

 

KPI

Ein KPI (Key Performance Indicator) ist eine Leistungskennzahl, also eine Kennzahl zur Messung des Erfolgs, z.B. einer E-Mail-Marketing-Kampagne. Typische KPIs im E-Mail-Marketing sind Öffnungsrate, Klickrate (CTR), Bounce Rate, Conversion Rate und die Abmelderate. Durch die Analyse von KPIs kann der Erfolg von E-Mail-Kampagnen bewertet, optimiert und gezielt verbessert werden.

 

L

 

Leadgenerierung

Leadgenerierung bezeichnet den Prozess, potenzielle Kunden zu identifizieren und ihre Kontaktdaten zu erfassen – z. B. über ein Newsletter-Formular, ein Popup oder ein Quiz. Im E-Mail-Marketing ist die Leadgenerierung der erste Schritt, um Interessenten in Newsletter-Abonnenten und zahlende Kunden zu verwandeln. Typische Tools & Methoden zur Leadgenerierung sind Anmeldeformulare (mit DOI), Pop-ups oder Exit-Intent-Overlays sowie Lead-Magneten (z.B. Checklisten oder Rabatte). Das Ziel ist der Aufbau einer qualifizierten E-Mail-Liste für langfristige Kundenbeziehungen.

Lead Nurturing

Lead Nurturing ist die gezielte Pflege von Leads durch automatisierte und relevante E-Mail-Strecken – angepasst an Interessen, Verhalten oder Phase in der Customer Journey. Ziel ist es, Leads weiterzuentwickeln, Vertrauen aufzubauen und sie Schritt für Schritt zur Conversion zu führen. Beispiel: Ein Nutzer lädt ein E-Book herunter und erhält danach eine Serie von Follow-up-E-Mails mit weiterführenden Infos, Angeboten und Success Stories.

Lead Scoring

Lead Scoring bewertet Leads anhand definierter Kriterien (z. B. Öffnungsrate, Klicks, Downloads) und vergibt Punkte für Engagement oder Relevanz. So kann man erkennen, welche Kontakte besonders interessiert oder kaufbereit sind – und entsprechend priorisieren.

Listen Management

Listen-Management umfasst alle Maßnahmen zur Verwaltung, Segmentierung und Aktualisierung von E-Mail-Kontakten. Ein sauberes Listen-Management ist essenziell für gute Zustellraten, Personalisierung und rechtssicheres E-Mail-Marketing.

List Cleaning

List Cleaning bezeichnet das regelmäßige Entfernen inaktiver, fehlerhafter oder ungültiger E-Mail-Adressen aus der Kontaktliste. Dadurch wird die Absender-Reputation geschützt, die Bounce Rate gesenkt und die Engagement-Rate von Kampagnen erhöht. List Cleaning sollte regelmäßig (am besten automatisiert) durchgeführt werden, vor allem aber wenn hohe Bounce- oder Abmelderaten verzeichnet werden, es viele unzustellbare E-Mails (Hard Bounces) gibt oder ein auffälliger Rückgang bei Öffnungen und Klicks bemerkt wird.

 

M

 

Marketing Automation

Marketing Automation bezeichnet die automatisierte Ausspielung von Marketingbotschaften, insbesondere per E-Mail, basierend auf Nutzerverhalten, Zeitpunkten oder vordefinierten Regeln. Ziel ist es, personalisierte Inhalte zur richtigen Zeit an die richtige Zielgruppe zu senden – vollautomatisch und skalierbar. Beispiele im E-Mail-Marketing sind Willkommensstrecken nach der Anmeldung, Warenkorbabbrecher-Mails oder Geburtstagsgrüße.

Marketing Automation Plattform (MAP)

Eine Marketing Automation Plattform (kurz: MAP) ist eine Softwarelösung, mit der sich automatisierte Marketingprozesse steuern lassen – insbesondere im E-Mail-Marketing. Sie verbindet Funktionen wie E-Mail-Editor & Versandtools, Segmentierung & Trigger-Logik, Lead Scoring & CRM-Integration und Reporting & A/B-Tests. Beispiele für MAPs sind HubSpot, ActiveCampaign, Salesforce Marketing Cloud, Klaviyo

Mobile First

Mobile First bedeutet im E-Mail-Marketing, E-Mails und Designs primär für mobile Endgeräte zu gestalten – denn der Großteil der Nutzer öffnet E-Mails inzwischen auf dem Smartphone. Ein responsives Design ist Pflicht, doch „Mobile First“ geht weiter. Es beinhaltet z.B. kurze Betreffzeilen, große, klickfreundliche Buttons, schlanken Text und schnelle Ladezeiten.

 

N

 

Newsletter

Ein Newsletter ist eine regelmäßig versendete E-Mail an eine abonnierte Empfängerliste, die Informationen, Angebote oder Updates enthält. Ziel ist es, Kundenbindung aufzubauen, Markenpräsenz zu stärken und Conversions zu erzielen.

Non-Opener

Non-Opener sind Empfänger, die eine oder mehrere E-Mails nicht geöffnet haben. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Analyse und Listenpflege, denn dauerhaft inaktive Kontakte können die Zustellbarkeit negativ beeinflussen. Strategien im Umgang mit Non-Openern sind z.B. Reaktivierungskampagnen, gezieltes Retargeting und ggf. Listenbereinigung (List Cleaning).

NPS

Der Net Promoter Score (NPS) ist eine Kennzahl zur Messung der Kundenzufriedenheit und -bindung. Er basiert auf der Frage: „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie uns weiterempfehlen?“ – mit einer Bewertung von 0 (unwahrscheinlich) bis 10 (sehr wahrscheinlich). Basierend auf den Antworten können Unternehmen ihre Kunden in drei Kategorien einteilen:

1. Promoters: Kunden, die die Wahrscheinlichkeit bei 9-10 einordnen (sehr loyal, enthusiastisch gegenüber dem Unternehmen

2. Passives: Kunden, die die Wahrscheinlichkeit bei 7-8 einordnen (unentschlossene Kunden, sie können entweder Promoter werden oder aber zur Konkurrenz wechseln)

3. Detractors: Kunden, die die Wahrscheinlichkeit bei 0-6 einordnen (unzufriedene Kunden, die dem Unternehmen sogar schaden könnten, indem sie die schlechten Erfahrungen mit anderen teilen)

 

O

 

Open Rate

Die Open Rate (dt. Öffnungsrate), misst den Anteil der Empfänger, die eine versendete E-Mail tatsächlich geöffnet haben. Sie ist eine zentrale Kennzahl im E-Mail-Marketing zur Bewertung der Betreffzeile, Versandzeit und Relevanz des Mailings.

Formel: (Anzahl geöffneter E-Mails ÷ Anzahl zugestellter E-Mails) × 100

Wichtig zu wissen: Die Open Rate basiert auf dem Laden eines Tracking-Pixels – wird dieser nicht geladen oder blockiert, wird die Öffnung ggf. nicht erfasst. Seit iOS 15 und der Einführung von Mail Privacy Protection (MPP) kann die Open Rate verzerrt sein – daher immer in Kombination mit anderen KPIs wie Klickrate (CTR) oder CTOR bewerten.

 

P

 

Personalisierung

Personalisierung bedeutet, Inhalte in E-Mails individuell auf den Empfänger abzustimmen – z. B. durch den Vornamen, standortbezogene Angebote oder produktspezifische Empfehlungen. Beispiele für Personalisierung sind Produktempfehlungen basierend auf vorherigen Käufen sowie dynamische Inhalte je nach Segment oder Verhalten. Personalisierung kann auch durch Segmentierung erreicht werden – eine der effektivsten Methoden, um relevante Inhalte zu liefern. Statt jedem die gleiche E-Mail zu senden, können z.B. Neukunden andere Inhalte erhalten als Bestandskunden, Männer/Frauen unterschiedlich angesprochen werden, nach Kaufverhalten oder Interessen sortiert werden sowie Inhalte nach Standort, Sprache, Alter, etc. angepasst werden. Fakt ist: Personalisierte E-Mails wirken relevanter, steigern Öffnungs- und Klickraten und fördern langfristige Kundenbindung.

Plain Text E-Mail

Eine Plain Text E-Mail enthält ausschließlich unformatierten Text – ohne Bilder, HTML-Design oder Farben. Sie ist besonders schlank, leicht lesbar, funktioniert in allen E-Mail-Clients und wird seltener vom Spamfilter blockiert. Typische Einsatzgebiete sind Transaktionsmails oder persönliche Follow-ups.

Preference Center

Ein Preference Center ist eine Einstellungsseite, auf der Abonnenten selbst bestimmen können, welche Inhalte sie erhalten möchten – z. B. Themen, Versandfrequenz oder Sprache.

Preview-Text

Der Preview-Text (auch Pre-Header) ist der kurze Vorschautext, der direkt nach der Betreffzeile im Posteingang angezeigt wird – z. B. in Gmail oder Apple Mail. Er bietet eine zweite Chance, Aufmerksamkeit zu erzeugen, und sollte den Betreff inhaltlich ergänzen oder verstärken. Der Preview-Text ist ein wichtiger Klickfaktor und kann maßgeblich zur Erhöhung der Öffnungsrate beitragen.

 

Q

 

 

R

 

Reaktivierungskampagne

Eine Reaktivierungskampagne zielt darauf ab, inaktive Abonnenten wieder zum Öffnen, Klicken oder Interagieren zu bringen. Typische Auslöser: mehrere Monate ohne Öffnung oder Klicks. Ziel ist es, die Bindung wiederherzustellen, bevor Kontakte verloren gehen – und gleichzeitig die Listenqualität verbessern.

Referral (Empfehlungen)

Ein Referral bezeichnet eine Empfehlung, bei der ein bestehender Kunde einen neuen Kunden wirbt – oft im Rahmen eines Referral-Programms. Im E-Mail-Marketing werden Referral-Links oder Empfehlungsaktionen genutzt, um organisch neue Leads zu generieren.

Refer a friend (Freunde werben)

Refer a Friend ist ein Empfehlungsprogramm, bei dem bestehende Kunden Freunde, Kollegen oder Bekannte werben können – meist gegen einen Anreiz wie Rabatte, Gutscheine oder Prämien.

Rendering

Rendering beschreibt die Art und Weise, wie eine E-Mail in verschiedenen E-Mail-Clients (z. B. Outlook, Gmail, Apple Mail) visuell dargestellt wird. Da jeder Client HTML anders interpretiert, kann das Design stark variieren

Responsive Design

Responsive Design bedeutet, dass sich das Layout und die Inhalte einer E-Mail automatisch an die Bildschirmgröße des Endgeräts anpassen – ob Smartphone, Tablet oder Desktop.

Retention Rate

Die Retention Rate (Kundenbindungsrate) misst, wie viele Kunden oder Abonnenten über einen bestimmten Zeitraum hinweg aktiv bleiben. Im E-Mail-Marketing zeigt sie, wie gut du deine Kontakte langfristig mit relevanten Inhalten hältst. Die genaue Formel hängt vom Ziel ab, aber hier eine allgemeine Version:

Retention Rate = (aktive Abonnenten zum Endzeitpunkt ÷ aktive Abonnenten zum Startzeitpunkt) × 100

Eine hohe Retention bedeutet starke Kundenbindung, geringer Abwanderungsgrad und stabile E-Mail-Performance.

ROI

Der Return on Investment (ROI) misst den wirtschaftlichen Erfolg deiner E-Mail-Marketing-Kampagnen – also das Verhältnis zwischen Ertrag und eingesetzten Kosten.

 

S

 

Segmentierung

Segmentierung bedeutet, die E-Mail-Liste in kleinere, zielgerichtete Gruppen aufzuteilen – basierend auf Merkmalen wie Interessen, Kaufverhalten, Standort oder Aktivität. Ziele von Segmentierung sind relevantere Inhalte, höhere Öffnungs- und Klickraten sowie eine geringere Abmelderate.

Send Time Optimization (STO)

Send Time Optimization ist eine Funktion oder Strategie, bei der E-Mails zum individuell besten Zeitpunkt für jeden Empfänger versendet werden – basierend auf bisherigen Öffnungszeiten oder Interaktionen.

Shared IP

Bei einer Shared IP (geteilte IP) wird die Versand-IP gemeinsam von mehreren Absendern genutzt – meist bei kleineren E-Mail-Volumen oder kostenlosen Tools. Der Vorteil: es ist keine technische Einrichtung nötig. Nachteil? Die Zustellbarkeit hängt auch von anderen Absendern ab – bei schlechter IP-Reputation anderer Nutzer kann die eigene Zustellbarkeit ebenfalls leiden. Wer hohe Versandvolumen hat oder die volle Kontrolle will, sollte eine dedicated IP (dedizierte IP-Adresse) nutzen.

Soft Bounce

Ein Soft Bounce ist ein temporärer Zustellfehler – z. B. weil das Postfach voll ist, der Server nicht erreichbar war oder die Nachricht zu groß war. Im Unterschied zu Hard Bounces sind Soft Bounces nicht dauerhaft, die E-Mail-Adresse bleibt in der Regel aktiv. Nach mehreren Soft Bounces hintereinander kann ein Kontakt aber automatisch deaktiviert werden.

Spam Rate

Die Spam Rate misst den Anteil der Empfänger, die eine E-Mail als Spam markiert haben.

Formel: (Anzahl der Spam-Meldungen ÷ Anzahl zugestellter E-Mails) × 100

Eine hohe Spam Rate ist ein eindeutiges Warnsignal! Sie kann die Absender-Reputation schädigen und die zukünftige Zustellbarkeit negativ beeinflussen.

Subscriber

Ein Subscriber (Abonnent) ist eine Person, die sich aktiv für den Erhalt von E-Mails angemeldet hat – meist über ein Formular oder Pop-up. Man unterscheidet häufig zwischen neuen Subscriber, aktiven Subscribern und inaktiven Subscribern (Non-Opener).

 

T

 

Tracking Pixel

Ein Tracking Pixel ist ein winziges, unsichtbares Bild (meist 1×1 Pixel groß), das beim Öffnen einer E-Mail vom Server geladen wird. So wird registriert, ob und wann ein Empfänger die E-Mail geöffnet hat – Grundlage für die Öffnungsrate (Open Rate).

Transaktionale E-Mails

Transaktionale E-Mails werden automatisch und ereignisbasiert versendet – z. B. bei Bestellungen, Registrierungen oder Passwortänderungen. Sie dienen der Information, nicht der Werbung – und sind meist ausgenommen von der Werbeeinwilligungspflicht (sofern kein Werbeinhalt enthalten ist). Beispiele für transaktionale E-Mails sind Bestellbestätigungen, Versandbenachrichtigungen, Rechnungen und “Passwort-zurücksetzen”-Mails.

Trigger

Ein Trigger ist ein Auslöser, der eine automatisierte E-Mail oder E-Mail-Serie startet – je nach Nutzerverhalten oder bestimmten Bedingungen. Trigger-basierte E-Mails sind hochrelevant und performen meist besser als klassische Newsletter. Typische Trigger sind die Anmeldung zum Newsletter, der Klick auf einen bestimmten Link, ein Warenkorbabbruch oder auch eine Inaktivität über X Tage.

 

U

 

UTM-Parameter

UTM-Parameter sind Tracking-Erweiterungen, die an URLs angehängt werden, um den Erfolg von Kampagnen in Web-Analyse-Tools wie Google Analytics messbar zu machen. Sie zeigen z. B., ob ein Besucher über eine bestimmte E-Mail oder ein spezielles Mailingsegment gekommen ist. So kann man genau nachvollziehen, welche E-Mails welche Conversions oder Websitebesuche ausgelöst haben.

 

V

 

Variablen

Variablen sind Platzhalter in E-Mails, die beim Versand durch individuelle Daten der Empfänger ersetzt werden – z. B. Vorname, Stadt, Produkt oder Bestelldatum. Sie ermöglichen dynamische Inhalte und sorgen für Personalisierung ohne manuellen Aufwand.

 

W

 

Welcome Series

Die Welcome Series (Willkommensstrecke) ist eine automatisierte E-Mail-Serie, die direkt nach der Newsletter-Anmeldung oder Kontoerstellung startet. Sie dient dazu, neue Abonnenten willkommen zu heißen, Vertrauen aufzubauen und gezielt in das Produkt, die Marke oder das Angebot einzuführen. Die Welcome Series zählt zu den E-Mails mit den höchsten Öffnungs- und Klickraten überhaupt – ein Muss in jeder guten E-Mail-Marketing-Strategie.

 

X

 

 

Y

 

 

Z

 

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